Die Musik beginnt in den Wintermonaten. Draussen ist alles gefroren, die Natur, inkl. wir Menschen sind zurückgezogen und ganz bei uns selbst. Zurückgezogen sein ist nichts Schlechtes, denn wir widmen uns ganz uns selbst. In der Ruhe können wir wahrnehmen, was unser heutiges Bedürfnis ist. Was möchte ich im Tanz zum Ausdruck bringen? Wir dürfen uns die Zeit nehmen um im Tanz anzukommen. Du darfst einige bewusste Atemzüge nehmen. Das Motto des Winters lautet: "Ich bin.“

Der Frühling, mit langsam rhythmisch werdenden Tönen, lockt uns aus der Winterruhe und dem Für-sich-Sein. Spriesse, richtige dich auf, entdecke und werde neugierig, was noch auf dich zukommen mag. Die ersten Schritte an der Frühlingssonne dürfen noch vorsichtig sein und immer noch auf uns fokussiert. Nimm den Raum und die Mittänzerinnen und -Tänzer wahr. „Ich bin ich“ ist das Thema des Frühlings. 

Der Sommer kommt. Du wirst überdreht und mutiger. Der Sommersound wird heiss, feurig und wild. Wir können ausflippen, vielleicht auch laut werden. „Ich bin und du bist“ könnte man den Sommer stimmigist das Thema. 

Im Herbst oder vorher im Indian Summer spüren wir die Gemeinschaft. Wir sind definitiv nicht alleine. Lasst uns zusammen ein Fest zelebrieren, Freude spüren, den Erntedank feiern. Die Musik wird verspielt und du darfst dich mit Leichtigkeit durch den Raum bewegen. Das Motto wandelt sich zum „wir sind“. 

Mit dem Herbst ist das Jahr um und du kommst wieder zur Ruhe. Du sammelst deine Kräfte für den zweiten Jahrestanz.   

CONSCIOUS-DANCE • bewusst sein im tanz